Ein Mitarbeiter hält ein Schild mit der Aufschrift "keep walking" hoch und fordert mit einem Kollegen durch Gestik zum Weitergehen auf. © picture alliance/dpa Foto: Michael Kappeler

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Olympia: Griechisches Synchronschwimm-Team in Corona-Quarantäne

Das gesamte griechische Synchronschwimm-Team hat sich nach mehreren positiven Corona-Tests in ein Quarantäne-Hotel begeben. Wie die Olympia-Organisatoren am Mittwoch (04.08.2021) mitteilten, wurden vier Schwimmerinnen und ein Betreuer bei den Olympischen Spielen in Tokio positiv getestet.

Von den sieben weiteren Team-Mitgliedern seien einige als Kontaktpersonen eingestuft worden. Alle zwölf seien daher in Absprache mit dem Nationalen Olympischen Komitee Griechenlands bereits aus dem Athleten-Dorf ausgezogen, bestätigte der Sprecher der Olympia-Organisatoren in Tokio, Masa Takaya. "Wir wünschen ihnen eine schnelle Genesung", sagte er.

Olympia in Tokio: 29 neue Corona-Fälle

Das griechische Team kann daher nicht weiter am Synchronschwimmen teilnehmen. Dort werden am Mittwoch die Medaillen bei den Duetten vergeben. Chancen auf eine Medaille hätte Griechenland nicht gehabt. Für das Duett waren Evangelia Papazoglou und Evangela Platanioti vorgesehen.

Auch die russische Anna Tschernyschowa wurde positiv getestet und kann nicht in Tokio starten. Sie wäre in der Klasse bis 55 Kilogramm angetreten.

Laut Auskunft der Olympia-Organisatoren gab es 29 bestätigte neue Coronavirus-Fälle im Zusammenhang mit den Sommerspielen. Das ist ein Tageshöchstwert seit Beginn der Erfassung am 1. Juli. Dieser lag bislang bei 27, am Dienstag (03.08.2021) waren es noch 18.

Neuer Tageshöchstwert auch für Tokio

Insgesamt beträgt die offizielle Zahl der Corona-Infektionen im Umfeld der Spiele nun 327, darunter sind 29 Athletinnen und Athleten. Namen werden von den Organisatoren grundsätzlich nicht genannt.

Für die Stadt Tokio wurden am Mittwoch 4.166 neue Corona-Fälle gemeldet. Auch das ist ein neuer Tageshöchstwert. Die Delta-Variante des Virus sei ein "extrem starker Feind", sagte Tokios Gouverneurin Yuriko Koike. Sie appellierte abermals an die Bürger, trotz der Sommerferien und des bevorstehenden buddhistischen Ahnenfestes Obon zu Hause zu bleiben.

Mehr als 500.000 Tests bei Olympia

Nach Angaben von Organisations-Sprecher Takaya sind mittlerweile mehr als 500.000 Tests bei Olympia-Beteiligten durchgeführt worden. 26 der 29 aktuell bekannt gegebenen Fälle seien im olympischen Dorf festgestellt worden.