Britische Para-Triathleten im Wettkampf © imago/HochZwei Foto: Angerer

Sportarten

Triathlon bei den Paralympics: Regeln und Startklassen

750 Meter schwimmen, 20 Kilometer mit dem Fahrrad und 5 Kilometer laufen - das ist das Programm für die Para-Triathleten.

Der Sport gehörte 2016 in Rio erstmals zu den Wettkämpfen bei den Paralympics und wird nach den Regeln der International Triathlon Union (ITU) ausgetragen.

Die Kombination von drei Sportarten erfordert ein detailliertes Klassifizierungssystem. Nach den Paralympics in Rio wurde es noch einmal angepasst. Die Zahl der Klassen wurde von sechs auf neun erhöht, drei davon betreffen sehbehinderte Athleten. In Tokio gibt es jeweils vier Entscheidungen bei Männer und Frauen. Dabei werden in einigen Wettbewerben mehrere Klassen zusammengefasst.

Sehbehinderte starten mit einem "Piloten"

Die Einteilung wird unter Berücksichtigung der Behinderung und der funktionellen Fähigkeiten vorgenommen. Spezielle Fuß- und Handprothesen sind erlaubt, um eine Verbindung zum Rennrad herzustellen. Rollstuhlfahrer nutzen statt des Fahrrads ein Handbike und absolvieren die letzten fünf Kilometer im Rennrollstuhl.

Sehbehinderte und Blinde bewältigen den Wettkampf mit Hilfe eines sehenden "Piloten". Die Radstrecken werden auf dem Tandem absolviert.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr

Stand: 21.04.21 09:14 Uhr