Der österreichische Mixed-Riemenvierer mit Steuermann 2016 © imago/GEPA pictures

Sportarten

Rudern bei den Paralympics: Regeln und Startklassen

Para-Rudern hat erst 2008 in Peking seine Premiere gefeiert und ist damit eine sehr "junge" Sportart bei den Paralympischen Spielen.

Diese Variante wird meist "angepasstes Rudern" ("Adaptive Rowing") genannt, da das Bootsmaterial und die Bootsausrüstung an die körperlichen Voraussetzungen der Menschen mit Behinderungen angepasst wird - zum Beispiel durch spezielle Sitze.

Bereits 1975 wurden in einigen Ländern Wettkämpfe für Menschen mit Behinderungen veranstaltet, aber erst 2002 bezog der Internationale Ruderboot-Verband sie in sein Meisterschaftsprogramm mit ein.

Einteilung in drei Startklassen

Im paralympischen Wettkampfsport treten die Sportler abhängig von den funktionellen Möglichkeiten in drei Bootsklassen an (Einer für Frauen/Herren, Mixed-Doppelzweier und Mixed-Riemenvierer mit Steuermann). Für die Einteilung in eine Startklasse ist zudem die jeweilige Behinderung maßgeblich.

Dabei wird zwischen PR1, PR2 und PR3 unterschieden: je nach Einschränkungen hinsichtlich von Beinen, Rumpf sowie Armen und Schultern. Darüber hinaus sind bei den Paralympics auch Athleten mit einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit zugelassen. Sie starten im Mixed-Riemenvierer. Die Renndistanz beträgt in allen Bootsklassen 2.000 Meter.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr

Stand: 14.04.21 10:08 Uhr