Rollstuhlbasketball

Deutsche Basketballerinnen wieder in der Spur

Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben die Niederlage gegen Großbritannien gut weggesteckt. In seinem dritten Vorrundenspiel gewann der Olympiasieger von 2012 gegen Kanada.

Die deutsche Auswahl tat sich allerdings gegen die Nordamerikanerinnen schwer. Zur Halbzeit lag die Mannschaft von Bundestrainer Holger Glinicki mit 29:31 in Rückstand. In der zweiten Hälfte wurden die deutschen Rollis dann aber ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen am Ende deutlich mit 68:54. Marina Mohnen mit 23 Punkten und Mareike Miller mit 22 Zählern sorgten fast im Alleingang für den deutschen Sieg.

Das letzte Gruppenspiel bestreiten die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen am Montag (16.15 Uhr/MESZ) gegen den krassen Außenseiter Argentinien. Die Südamerikanerinnen haben bislang jede Partie verloren. Die niedrigste (!) Niederlage gab es mit 45 Punkten Unterschied gegen Kanada.

Überraschende Niederlage gegen Team GB

Am Samstag hatte Deutschland überraschend mit 45:50 gegen Großbritannien verloren. Zunächst lief alles nach Plan Von 8:8 setzte sich das Team auf 14:8 ab. Doch die Britinnen blieben dran und hatten bei 16:17 den Anschluss wieder hergestellt. Die deutsche Mannschaft tat sich schwer, im zweiten Viertel lief schon nicht mehr viel zusammen.

So ging es auch nach der Halbzeitpause weiter. Im Gegensatz zu den Deutschen nutzte die Mannschaft von der Insel ihre guten Chancen und setzten sich von 24:24 zur Pause auf 32:26 ab. Trainer Glinicki wechselte komplett durch und brachte Spielerinnen, die zuvor nur wenig Spielzeit bekommen hatten. Bei den Deutschen blieb jedoch der Wurm drin. Nach dem dritten Viertel war der Rückstand auf acht Punkte angewachsen (36:28). Die deutschen Frauen hatte in den Vierteln zwei und drei ganze elf Punkte zustande gebracht.