Auf geht's in den dritten Wettkampftag. Nicht nur die Sportler sind hoch motiviert, auch die Fans geben alles. Beim Triathlon kennt die Unterstützung der Zuschauer keine Grenzen - und sie zeigt Wirkung:
Der Leipziger Martin Schulz gewinnt das erste Gold in dieser Sportart überhaupt in der Paralympics-Geschichte.
Nach dem Rennen sinkt der 26-Jährige völlig erschöpft zu Boden. Nun gilt es schnell wieder zu Kräften zu kommen für die anschließende Siegesfeier.
Helfende Hände: Die Triathleten, die es nicht selbstständig aus dem Wasser schaffen, werden in die Wechselzone begleitet.
Beim Judo sind nicht nur gar tänzerische Formationen zu beobachten, ...
... sondern auch die pure Freude über den Sieg.
Maskottchen Tom sorgt in der Zwischenzeit im passenden Outfit für gute Stimmung in der Halle.
Nicht Becker-Faust, sondern Schmidberger-Faust: Der deutsche Tischtennisspieler freut sich über seinen souveränen Einzug ins Halbfinale.
Mit aller Kraft zum Erfolg: Die Brasilianerin Paulina Jesus gibt im Kugelstoßen alles.
Bei den Rennrollstuhlfahrern muss die Kraft auf die Strecke übertragen werden, denn auf die Geschwindigkeit kommt's an. Der US-Amerikaner Raymond Martin hat den Dreh raus: Er gewinnt Gold über 100 m.
Ein bisschen zu schnell ist der Ball für die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen. Hier gleitet die orangene Kugel Maya Lindholm (l.) durch die Finger. Ihr Team verliert gegen Großbritannien mit 45:50.
Dass Rollstuhlbasketball kein körperloser Sport ist, zeigt der US-Amerikaner Brian Bell. Im Spiel gegen den Iran fällt er spektakulär zu Boden, bleibt aber unverletzt und kann weiterspielen.
Beim Weitspringen wird viel Sand aufgewirbelt. Für Thomas Ulbricht reicht es am Ende aber leider nicht fürs Finale - er landet auf Platz zehn.
Für Verwirbelungen im Wasser sorgt der australische Schwimmer Blake Cochrane. Er macht im Aquatics Centre eine gute Figur und gewinnt Silber über 100 Meter Brust.
Sportschützin Natascha Hiltrop legt nach: Mit dem Luftgewehr zeigt sie sich zielsicher. Ihre Silbermedaille wird im Medaillenspiegel für Deutschland verbucht.
Flugstunden in der Leichtathletik: Weitspringerin Vanessa Low aus Leverkusen macht einen Riesensatz über 4,93 Meter.
Mit dieser Weltrekordweite holt sie Gold. Bei der Siegerehrung versteht sie sich mit ihren Konkurrentinnen Martina Caironi (l.) aus Italien und der Kubanerin Malu Perez Iser offensichtlich richtig gut.
Nicht weit, sondern schnell "fliegt" Rennrollstuhlfahrerin Marieke Vervoort aus Belgien über die Stadionrunde. Beim Jubel über die Silbermedaille gibt sie sich völlig losgelöst.
Er lässt lieber die Kugel fliegen: Daniel Scheil stößt sich zu seiner ersten Goldmedaille bei Paralympischen Spielen. Und er sorgt dafür, dass der dritte Wettkampftag für die deutschen Athlethen genauso erfolgreich endet, wie er begonnen hat.