Spieler bei einem Boccia-Spiel bei den Paralympics. © imago

Boccia bei Paralympics: Regeln und Startklassen

Boccia ist eine ausschließlich paralympische Sportart, die ihre Paralympics-Premiere 1984 in New York feierte. Die Spieler versuchen, einen Lederball möglichst nah an eine zuvor geworfene weiße Kugel zu platzieren, die das Ziel darstellt. Dies erfordert eine gute Wurftechnik und hohe Präzision. Boccia wird nach den Regeln der Internationalen Boccia Kommission ausgeübt. Das Spiel wurde im 16. Jahrhundert von Italienern entwickelt und ist auf das lateinische Wort für Ball (bottia) zurückzuführen.

Auch Kicken ist erlaubt

Gespielt wird im Einzel in den Klassen BC1 bis BC4. Im Mannschaftswettbewerb muss immer ein Athlet der Klasse 1 (schwerste Beeinträchtigung aller vier Extremitäten und des Rumpfes) auf dem Spielfeld sein. In Klasse 1 darf der Ball auch mit dem Fuß gespielt werden. In Klasse 3 können Rampen eingesetzt werden, in Klasse 2 ist der Einsatz von Assistenten nicht erlaubt.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 19.09.2016, 10.00 Uhr

Stand: 04.07.16 10:00 Uhr

Medaillenspiegel

Aktueller Medaillenspiegel
Platz Land G S B
1. Flagge Volksrepublik China CHN 107 81 51
2. Flagge Großbritannien GBR 64 39 44
3. Flagge Ukraine UKR 41 37 39
4. Flagge USA USA 40 44 31
5. Flagge Australien AUS 22 30 29
6. Flagge Deutschland GER 18 25 14
7. Flagge Niederlande NED 17 19 26
8. Flagge Brasilien BRA 14 29 29
Stand nach 528 von 528 Entscheidungen.

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