Spieler bei einem Boccia-Spiel bei den Paralympics. © imago

Boccia bei Paralympics: Regeln und Startklassen

Boccia ist eine ausschließlich paralympische Sportart, die ihre Paralympics-Premiere 1984 in New York feierte. Die Spieler versuchen, einen Lederball möglichst nah an eine zuvor geworfene weiße Kugel zu platzieren, die das Ziel darstellt. Dies erfordert eine gute Wurftechnik und hohe Präzision. Boccia wird nach den Regeln der Internationalen Boccia Kommission ausgeübt. Das Spiel wurde im 16. Jahrhundert von Italienern entwickelt und ist auf das lateinische Wort für Ball (bottia) zurückzuführen.

Auch Kicken ist erlaubt

Gespielt wird im Einzel in den Klassen BC1 bis BC4. Im Mannschaftswettbewerb muss immer ein Athlet der Klasse 1 (schwerste Beeinträchtigung aller vier Extremitäten und des Rumpfes) auf dem Spielfeld sein. In Klasse 1 darf der Ball auch mit dem Fuß gespielt werden. In Klasse 3 können Rampen eingesetzt werden, in Klasse 2 ist der Einsatz von Assistenten nicht erlaubt.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 19.09.2016, 10.00 Uhr

Stand: 04.07.16 10:00 Uhr