Manuela Schmermund  Foto: Daniel Karmann

Sportschießen bei Paralympics: Regeln und Startklassen

Sportschießen erfordert ein hohes Maß an Konzentration, Körperbeherrschung und Zeitgefühl. Seit 1976 ist das Schießen bei den Paralympics vertreten und wird nach den Regeln des Internationalen Schießsport-Verbandes (ISSF) ausgeübt. Das Sportschießen ist für alle körperlich Behinderten offen. Das Klassifizierungssystem macht es möglich, dass sich Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen in einem gemeinsamen Wettkampf vergleichen.

Drei Klassen für Frauen, Männer und im Mixed

Die Teilnehmer werden in drei Wettkampfklassen eingeteilt. In der Klasse SH1 (Pistole) treten Schützen mit Beeinträchtigungen der Arme und Beine gegeneinander an. Sie können die Pistole selbst in der Hand halten. In der Klasse SH1 (Gewehr/Rifle) haben die Teilnehmer lediglich Beinträchtigungen der Beine, sie müssen das Gewehr in beiden Händen halten. Die Starter in der Klasse SH2 (Gewehr/Rifle) können ihre Waffe nicht selbst halten, das Gewehr ruht auf einem Schießstand. In allen drei Klassen treten die Schützen sitzend und stehend an. In der Klasse SH2 sitzen allerdings die meisten. Es gibt Mixed-Wettbewerbe sowie welche, in denen nur Männer oder nur Frauen antreten.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 19.09.2016, 10.00 Uhr

Stand: 04.07.16 10:00 Uhr