Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketballerinnen sichern Gruppensieg

Zum Abschluss der Vorrunde haben die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen einen Sieg eingefahren. Gegen Argentinien ließ auch die "zweite Garde" nichts anbrennen. Im Viertelfinale kommt es nun zu einem europäischen Duell.

Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben sich im letzten Vorrundenspiel mit einem ungefährdeten 59:20-(32:8)-Erfolg gegen Argentinien den Guppensieg geholt. Im Viertelfinale am Dienstag, 16:45 Uhr (MESZ), müssen die Siegerinnen von London damit gegen Frankreich ran. Die Franzosen wurden in der Vorrundengruppe B mit einem Sieg und drei Niederlagen Vierte.

Argentinien kann nur kurz mithalten

Gegen Argentinien, das aus Rio ohne Sieg und mit einer Korbquote von 87:296 abreist, hatten die deutschen Frauen von Beginn an keine Probleme. Beim 4:4 (2.) stand es letztmals Unentschieden, dann zog das Team von Bundestrainer Holger Glinicki innerhalb weniger Minuten auf 16:6 (7.) davon. Nach Ende des ersten Viertels lagen die Deutschen, bei denen der Coach einigen Spielerinnen der "zweiten Reihe" eine Einsatzchance gab, schon 21:6 vorn. Im zweiten und dritten Viertel ließen es die Deutschen etwas lockerer angehen und konnten ihren Vorsprung dennoch ständig ausbauen. Im letzten Abschnitt gelang Argentinien beim 10:0 für das Team des Deutschen Rollstuhlbasketball-Verbandes (DRS) kein einziger Korb. Die Südamerikanerinnen hatten insgesamt nur eine Trefferquote von 16 Prozent. Das deutsche Team verwandelte immerhin die Hälfte aller Versuche, ließ hier aber ebenfalls noch Luft nach oben.

Sieg ohne Mohnen und Miller

Beste Werferinnen bei den Deutschen, die ohne Kapitän Marina Mohnen und Stammspielerin Mareike Miller spielten, waren Gesche Schünemann mit 20 und Barbara Groß mit 18 Punkten. Bei den Argentinierinnen traf Maria Pallares mit acht Zählern am häufigsten.