Szene vom Blinden-Fußball © picture alliance / landov Foto: Liu Yu

Blindenfußball bei Paralympics

Die ersten nationalen 5er-Fußball-Meisterschaften wurden 1986 in Spanien ausgetragen. Seither findet das Spiel großen Anklang auf der ganzen Welt. 2004 stand Blindenfußball zum ersten Mal auf dem paralympischen Programm. Ein Team besteht aus fünf Spielern inklusive eines sehenden Torwarts und insgesamt fünf Auswechselspielern. Zusätzlich hat jede Mannschaft neben dem Trainer an der Mittellinie einen "Guide" hinter dem Tor, der die Spieler beim Schießen mit Zurufen unterstützt. Der Ball enthält Rasseln, sodass dieser bei Bewegungen Geräusche macht. So können ihn die Athleten wahrnehmen. Das Spielfeld (20 m x 40 m) ist rechteckig und von einer Bande umrandet, wodurch das Spiel schnell und fließend wird. Gespielt wird zweimal 25 Minuten mit zehn Minuten Pause.

Nur ein Wettbewerb - aber Brillen für alle

Die Feldspieler sind blind oder haben nur wenig Sehvermögen - wohlgemerkt auf dem besseren Auge. Alle spielen wegen der Chancengleichheit mit einer lichtundurchlässigen Brille. Deshalb gibt es auch nur eine Wettkampfklasse.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 19.09.2016, 10.00 Uhr

Stand: 04.07.16 10:00 Uhr