7-a-side-Finale bei den Paralympics in Peking © picture-alliance/ dpa Foto: epa Oliver Weiken

7er-Fußball - Regeln und Wettkampfklassen

7er-Fußball genießt im Behindertensport eine große Popularität und ist seit 1984 paralympisch. Das Spiel entspricht bis auf wenige Ausnahmen einem Fußballspiel, das nach den Regeln des Internationalen Fußballverbandes (FIFA) ausgetragen wird. Allerdings stehen - wie der Name schon sagt - nur sieben Spieler pro Mannschaft auf dem Platz. Zudem sind Spielfeld (55 m x 75 m) und Tor (5 m x 2 m) kleiner als beim Spiel elf gegen elf. Zudem gibt es keine Abseitsregel, "Einwürfe" dürfen nur mit einer Hand eingerollt werden. Ein Spiel dauert zweimal 30 Minuten.

Teams mit Spielern aus vier Wettkampfklassen

Mitspielen dürfen nur Sportler mit Ataxie, Muskelhypotonie oder Athetose (siehe Klassifizierung). Ihre neurologischen oder motorischen Beeinträchtigungen rühren von Gehirnschäden her - oft durch Zerebralparese. 7er-Fußball ist ein Mannschaftssport, die Teams werden aus Spielern der Wettkampfklassen FT5-FT8 gebildet. Dabei handelt es sich um Sportler mit eingeschränkten Beinfunktionen (FT5), mit Koordinationsschwierigkeiten (FT6), welche, die stark hinken (FT7), oder mit geringfügigen Beeinträchtigungen (FT8). Zu jedem Zeitpunkt des Spiels muss mindestens ein FT5- oder FT6-Spieler auf dem Platz stehen. Zudem darf nie mehr als ein FT8-Athlet spielen.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 19.09.2016, 10.00 Uhr

Stand: 04.07.16 10:00 Uhr