Paralympics-Bilder des Tages: Von Helfern und Helden
Der dritte Tag der Paralympics steht an und damit öffnet das Olympiastadion seine Pforten für die Leichtathletik.
Helfende Hand: Die peruanische Sprinterin Melissa Baldera ist sehbehindert und bekommt vor dem Start Unterstützung von ihrem Guide.
Dass diese auch sportlich topfit sein müssen, erfährt der Guide des Japaners Shinya Wada (l.) - wer ist mehr aus der Puste?
Doch nicht nur zu Fuß sind die Athleten unterwegs. Auch die Rohllstuhlsportler, wie der Schweizer Beat Bösch, greifen in die Wettkämpfe ein.
Volles Vertrauen: Der Weitsprung ist für sehbehinderte Athleten eine Herausforderung. Nach akustischer Begleitung vom Guide bis zum Absprungbalken, springt der US-Amerikaner Lee Gilette ins Ungewisse - und zu Silber.
Besonders gut gelingt dies auch der Ukrainerin Julia Pawlenko, die auf dem Bronzerang landet.
Doppelten Grund zur Freude hat der brasilianische Sprinter Petrucio dos Santos Ferreira. Der schnellste Mann der Spiele verteidigt Gold über 100 m mit paralympischem Rekord in 10,53 Sekunden.
Einmal tief durchatmen, bevor es losgeht: Der japanische Para-Gewichtheber Tomohiro Kose stemmt zwar 145 kg, landet aber auf dem letzten Rang.
Seinen letzten Auftritt hat Para-Tischtennisspieler Ibrahim Hamadtou: der Ägypter spielt auf beeindruckende Art ohne Arme, scheidet aber in der Vorrunde aus.
Zu Ende ist die Para-Premiere für Ruderin Sylvia Pille-Steppat noch nicht. Durch einen dritten Platz im Vorlauf bleibt der 53-Jährigen die Chance im Hoffnungslauf.
Auch im Wasser - nur im Becken - ist Para-Schwimmerin Mira Jeanne Maack unterwegs. Sie landet bei ihren ersten Paralympics auf dem fünften Rang über 100 m Rücken.
Blick von oben: Beim Sitzvolleyball geht es auf engem Raum und sehr rasant zu. Hier sind Japans Frauen (l.) gegen Italien im Einsatz.
Blick über die Schulter: Die schwedische Bogenschützin Zandra Reppe hat das Ziel im Visier.
Für manche Para-Athleten ist dies eine besondere Aufgabe. Der Belgier Piotr van Montagu hat lediglich sein linkes Bein und seinen Mund zur Verfügung.
Angriffslustig: Der usbekische Para-Judoka Sherzod Namozov (oben) scheint hier die Oberhand gegen Alex Bologa aus Rumänien zu haben, verliert aber letztlich den Kampf um Bronze.
Edelmetall war auch das Ziel von Ramona Brussig (l.) und ihrer Zwillingsschwester Carmen. Ramona unterliegt jedoch im Kampf um Bronze und beendet ihre paralympische Karriere.
Für einen Höhepunkt des Tages sorgen die Rollstuhlbasketballer um Jens Albrecht (r.), die sensationell Weltmeister Großbritannien besiegen und das Viertelfinale anvisieren.
Dieses Thema im Programm:
Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr