Der deutsche Bogenschützen Uwe Herter © imago/Pressefoto Baumann

Sportarten

Bogenschießen bei den Paralympics: Regeln und Klassen

Bogenschießen fordert den Sportlern ein hohes Maß an Konzentrationsvermögen ab. Bereits seit 1960 ist der Sport paralympisch.

Bogenschießen fördert das Konzentrationsvermögen, die Verbesserung der Sitzbalance im Rollstuhl und die Kräftigung der Rücken-, Brust- und Schultermuskulatur. Es wird deshalb erfolgreich in der Rehabilitation eingesetzt und gehört zu den am längsten praktizierten Behindertensportarten.

1948 fand der erste Wettkampf im Bogenschießen bei den Internationalen Spielen der Behinderten in Stoke Mandville (England) statt und seit 1960 ist das Bogenschießen im paralympischen Programm fest integriert. Das Regelwerk entspricht in fast allen Punkten dem des Internationalen Verbandes der Bogensportler (FITA). 

W1 und offene Klasse

Geschossen wird bei den Paralympics in zwei Klassen. In der W1 haben die Athleten keine oder eine schwer beeinträchtigte Kontrolle über Beine und Rumpf. Außerdem sind Muskelkraft, Koordination oder die Beweglichkeit in den Armen eingeschränkt. Die Schützen sitzen während der Wettkämpfe im Rollstuhl.

In der offenen Klasse treten alle Sportler ohne Beeinträchtigung der Arme gegeneinander an. Sie schießen entweder im Stehen oder im Rollstuhl sitzend.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr

Stand: 14.04.21 10:11 Uhr