Der ukrainische Judoka Alexandr Kosinow (weißer Anzug) kämpft gegen den Argentinier Jose Effron © picture alliance / dpa Foto: Tal Cohen

Sportarten

Judo bei den Paralympics: Regeln und Startklassen

Judo wurde 1988 paralympisch. Die Sportart wird nach den Regeln des Internationalen Judo-Verbandes (IJF) ausgeübt. Bei den Paralympics treten sehbehinderte und blinde Judoka an.

Ein Kampf dauert vier Minuten. Die Judoka müssen unterschiedliche Techniken anwenden, um ihren Gegner zu bezwingen. Gewonnen hat derjenige, der die meisten Punkte oder einen "ippon" erreicht hat. Dies ist eine Art K.o.-Wertung: Ein Judoka wirft seinen Gegner über die Schulter auf den Rücken oder hält ihn anderweitig 20 Sekunden lang so fest, dass dieser sich nicht befreien kann.

13 Gewichtsklassen

Der einzige Unterschied zum Judo der Nichtbehinderten ist, dass sich die Athleten vor Kampfbeginn berühren dürfen, um Orientierung und Nähe zu ihrem Gegner zu haben. Die Wettkämpfe finden bei den Männern in den sieben olympischen Gewichtsklassen (60 kg bis +100 kg) statt, bei Frauen in nur sechs (48, 52, 57, 63, 70 und +70 kg). Startberechtigt sind Athleten der Klassen B1, B2 und B3.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr

Stand: 14.04.21 10:12 Uhr