Reiterin Alina Rosenberg aus Deutschland auf Nea's Daboun © dpa - Bildfunk Foto: Kay Nietfeld

Sportarten

Reiten bei den Paralympics: Regeln und Klassifizierung

Der paralympische Reitsport umfasst ausschließlich das Dressurreiten und gehört seit 1996 zum Veranstaltungsprogramm. Demonstriert wird eine perfekte Harmonie mit dem Pferd.

Denn Reiter, die nicht in der Lage sind, mit Händen, Beinen oder Füßen Signale zu geben, entwickeln sehr kreative Methoden, um mit dem Pferd zu kommunizieren. Das Dressurreiten mit einer Körper- oder Sehbehinderung erfordert Balance, Rhythmus, Energie und Präzision. Die Sportart wird nach den Regeln des Internationalen Reitsport-Verbandes (FEI) ausgeübt.

Einteilung in fünf "Grades"

Männer und Frauen starten wie bei Olympia gemeinsam. Nicht startberechtigt sind Athleten mit geistiger Behinderung. Die Reiter werden in fünf unterschiedliche Wettkampfklassen, die "Grades", eingeteilt.

Je niedriger die Zahl, desto größer die Einschränkung. Sehbehinderte gehen in Grade IV gemeinsam mit Athleten an den Start, deren Beeinträchtigung in Bezug auf das Reiten vergleichbar ist. Assistenten außerhalb des Dressurvierecks helfen den Sehbehinderten bei der Orientierung.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr

Stand: 14.04.21 10:13 Uhr