Die Ruhe vor dem Sturm: Der vorletzte Tag der Olympischen Spiele in Rio steht an und damit die abschließende Runde der Frauen im Golf. Die Südkoreanerin Inbee Park bleibt am gelassensten und gewinnt das erste Golf-Gold der Frauen seit 116 Jahren.
Nervenkrimi zum Karriere-Ende: Nach dem Finale im Kajak Einer über 200 Meter zeigt die Tafel zunächst Platz vier an. Dann springt sie auf Platz drei. Ronald Rauhe kommt zeitgleich mit dem Spanier Saul Craviotto (Hintergrund) ins Ziel und gewinnt so doch noch Bronze.
"Fast finish": Im Canadier-Zweier über 1000 Meter rollen Sebastian Brendel (r.) und Jan Vandrey das Feld von hinten auf und siegen mit einem überragenden Schlusssprint. Brendel, einer der herausragenden deutschen Vertreter der Spiele, darf als zusätzliche Anerkennung die Fahne bei der Abschlussfeier tragen.
Vier gewinnt: Deutschlands Kajak Vierer legt ein souveränes Rennen über 1000 Meter hin und kommt mit über einer Bootslänge Vorsprung als erstes ins Ziel. Der 33-jährige Max Hoff reagiert besonders emotional und kann sein Glück im Anschluss unter Tränen kaum fassen.
Freudentränen auch beim Badminton-Wirbelwind Chen Long: Der Chinese gibt im Gold-Match gegen den Malaysier Lee Chong Wei alles ...
... und wird belohnt. Der 27-jährige Weltmeister sackt nach seinem ersten Olympiasieg, von seinen Gefühlen übermannt, zusammen.
Weniger erfolgreich ist die deutsche Gymnastik-Mannschaft nach ihrem Auftritt. Sie verpasst mit dem elften Platz den Einzug ins Finale.
Im Finale des Mehrkampf-Einzels beweist die 20-jährige Russin Margarita Mamun wieder einmal ihre Stärke. Die mehrmalige Weltmeisterin bestätigt ihre Ausnahmestellung in filigraner Manier. Der Lohn ist das erste Olympia-Gold.
Beim Triathlon sind eigentlich alle, die es ins Ziel schaffen, Gewinnerinnen. Am Ende hat die US-Amerikanerin Gwen Jorgensen (r.) die Nase vorn.
Die Strecke führt die Teilnehmerinnen auch durch die Straßen von Rio.
Dort protestieren Aktivisten gegen die Lebensumstände im Gastgeberland. Die Polizei löst die Versammlung auf.
Eine staubige Angelegenheit bietet sich den Frauen im Mountainbike-Finale.
Beim Modernen Fünfkampf der Männer besteht da schon mehr Vielseitigkeit: Nach Fechten und Schwimmen geht es zum Springreiten. Später fällt im Combined die Entscheidung.
Ohne Medaille bleiben auch die deutschen Wasserspringer vom Turm: Martin Wolfram (im Bild) und Sascha Klein landen auf dem fünften und neunten Rang.
Die russischen Handballerinnen dagegen sind nach Silber 2008 endlich am Ziel ihrer Träume: Durch ein 22:19 gegen Frankreich holen sie erstmals den Olympia-Titel und sind danach völlig aus dem Häuschen.
Eine Hand an der Goldmedaille haben schon vor dem Beginn traditionell die USA beim Basketball. Die Frauen-Fraktion um Superstar Brittney Griner (l.) lässt sich auch von Spanien nicht beirren und gewinnt zum sechsten Mal in Folge das Finale.
Eine Hand im Gesicht ist beim Wasserball ein nicht ungewöhnlicher Umstand. Im Finale gibt es für den Serben Nikola Jaksic (M.) gegen den kroatischen Torwart Josip Pavic (r.) zwar eine schmerzvolle Begegnung, er gewinnt mit seiner Mannschaft aber letztlich die Goldmedaille.
Alles im Griff? Der Ringer Abdulrashid Sadulajew (unten) hält im Freistil-Finale bis 86 kg den Fuß des Türken Selim Yasar und damit den Titel fest.
Maracanã - Fußball-Finale gegen Brasilien. Die deutschen Männer stehen nach dem WM-Sieg des A-Kaders 2014 wieder vor einem großen Erfolg. Nach einem dramatischen 1:1 geht es ins Elfmeterschießen.
Nach einem verschossenen deutschen Elfmeter hat Neymar (l.) die Entscheidung auf dem Fuß und trifft. Der Superstar weint erst vor Freude ...
... und lässt sich später von den fanatischen Anhängern feiern.
Danach stehen die letzten Entscheidungen im Olympiastadion an: Auch Speerwerfer Thomas Röhler ist am Start. In seinem fünften Versuch schleudert er das Gerät 90,30 Meter weit ...
... und sich damit zum Gold. Er ist erst der zweite Deutsche nach 1972. Die Freude über den größten Erfolg seiner Karriere ist riesig.
Freude und Dankbarkeit bei der US-amerikanischen Frauen-Staffel über 4x400 Meter: Allyson Felix (2.v.r.) und Co. gewinnen deutlich und danken danach im Namen des gesamten US-Teams der Stadt Rio für die Spiele.
Für die letzte Entscheidung des Tages im Olympiastadion sorgt die Männer-Staffel über die gleiche Distanz. LaShwan Merritt läuft mit den US-Sprintern nach Bronze im Einzel mit der Mannschaft zu Gold.
Noch eine Nacht und der letzte Tag der Olympischen Spiele 2016 in Rio bricht an.