Die Olympia-Geschichte von 1896 bis 2012

1896 kehrten die Olympischen Spiele an ihren antiken Ursprungsort zurück - nach Athen. Lange hielten die "Herren der Ringe" am Amateurstatus fest, inzwischen ist Olympia eine hochkommerzielle Veranstaltung, an der vor allem Profis teilnehmen. Ein Rückblick auf alle Olympischen Spiele von 1896 bis 2012.

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Feuerwerk über der Tower Bridge in London während Olympia 2012 © dpa-Bildfunk Foto: Geoff Caddick

London 2012: Briten zeigen sich von ihrer besten Seite

Zum dritten Mal ist London 2012 Olympia-Gastgeber. Die Briten sind herzliche Gastgeber und sportlich so erfolgreich wie seit mehr als 100 Jahren nicht mehr.  | mehr

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Usain Bolt bejubelt seinen Olympiasieg über 200 m in Peking 2008. © picture-alliance / Xinhua Foto: Li Gang

Peking 2008: Die Spiele der Gegensätze

Die Organisation perfekt, die Sportstätten vorbildlich, die Menschen freundlich. Die eine Seite Olympias glänzte. Doch 2008 lag ein Schatten auf den Spielen.  | mehr

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Unwiderstehlich: der Vierer-Kajak über 500 m mit Carolin Leonhardt, Katrin Wagner, Maike Nollen und "Frontfrau" Birgit Fischer (v.r.n.l.) © picture-alliance / Sven Simon

Athen 2004: Olympia kehrt heim

An historischer Stätte ein Festival der Rekorde: 201 Nationen, 301 Wettbewerbe - doch die Stadien sind selten ausverkauft. Michael Phelps schwimmt zu acht Medaillen.  | mehr

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Reiter bei den Olympischen Spielen in Sydney. © picture-alliance / dpa

Sydney 2000: Rückkehr des olympischen Geistes

"Grüne Spiele" statt gigantischem Kommerz: In Sydney kehrt der olympische Geist zurück. Cathy Freeman setzt Zeichen der Verbrüderung - Ian Thorpe verzückt Australien.  | mehr

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Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta © picture-alliance / Xinhua

Atlanta 1996: Die "Coca-Cola-Spiele"

Olympia auf dem Höhepunkt der Kommerzialisierung: "Coca-Cola-Spiele" nennen Kritiker die Olympischen Spiele in Atlanta. Rührend: Der schwerkranke Muhammad Ali enzündet das Feuer.  | mehr

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Der japanische Wasserspringer Isao Yamagishi hoch über der Stadt Barcelona © picture-alliance / dpa

Barcelona 1992: Heimspiel für Samaranch

Barcelona zelebriert die "neue Gemeinsamkeit" der olympischen Familie - auch mit dem wiedervereinten Deutschland. Das "Dream Team" verzückt die Sportfans.  | mehr

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Ben Johnson, gedopter Olympiasieger von 1988

Seoul 1988: Johnson-Skandal und Gigantismus

Sieg, Gold, Weltrekord - für drei Tage: Dann hat Seoul dank 100-m-Sprinter Ben Johnson den spektakulärsten Dopingfall der olympischen Geschichte.  | mehr

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Carl Lewis (USA) freut sich über seine vierte Goldmedaille. © ullstein bild - KPA

Los Angeles 1984: Lewis auf Owens' Spuren

ABC zahlt 288 Millionen Dollar für die weltweiten Senderechte: So wirft Olympia erstmals Gewinn ab. Carl Lewis holt wie Jesse Owens 48 Jahre zuvor viermal Gold.  | mehr

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Eröffnungsfeier der XXII. Olympischen Sommerspiele am 19.07.1980 im Moskauer Lenin-Stadion: Ein Gestell mit den fünf Olympischen Ringen wird in die Arena gerollt. © picture-alliance / dpa

Moskau 1980: Die Boykott-Spiele

Krieg in Afghanistan - mit Folgen: Nur 81 von 146 Nationen kommen nach Moskau. Die Bundesrepublik boykottiert ebenso wie die USA, die DDR bejubelt dagegen 46 Goldmedaillen.  | mehr

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Die rumänische Schwebebalken-Turnerin Nadia Comaneci © picture alliance / united archives

Montreal 1976: Schuldenfalle Olympia

1,4 Milliarden statt 310 Millionen Dollar kosten die Spiele 1976. Dem Olympiastadion fehlt das Dach. Perfekt ist hingegen Turnerin Nadja Comaneci: siebenmal gibt es die Traumnote 10.  | mehr

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Zwei der Terroristen während der Olympischen Sommerspiele in München zeigen sich vermummt auf einem Balkon. © picture-alliance / dpa

München 1972: Terror zerstört die heiteren Spiele

Zehn Tage lang feiert München "heitere Spiele". Die finden jedoch am 5. September mit Geiselnahme, Erpressung und Mord im olympischen Dorf ein brutales Ende.  | mehr

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Der US-Amerikaner Bob Beamon bem Weitsprung während der Olympischen Spielen in Mexiko 1968 © ullstein bild - Werek

Mexiko-City 1968: Sprünge ins nächste Jahrtausend

Ein Festival der Rekorde in 2.240 Metern Höhenlage, gekrönt von Bob Beamons 8,90-Meter-Sprung. Daneben spektakuläre Bürgerrechts-Demonstrationen von US-Sprintern auf dem Podest.  | mehr

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Der US-amerikanische Olympia-Sieger Robert Hayes beim 100-m-Lauf in Tokio © picture alliance / united archives

Tokio 1964: Politisierte Premiere in Asien

Südafrikas Ausschluss, Chinas Boykott, die Mauer in Berlin und die USA in Vietnam: An weltpolitischen Turbulenzen mangelt es in Tokio nicht. An sportlichen Höhepunkten ebenso wenig.  | mehr

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Marathonläufer passieren bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 das Colosseum. © picture-alliance / dpa

Rom 1960: Olympia in der "Ewigen Stadt"

Wilma Rudolph und Armin Hary dominieren in Rom den Sprint, Barfußläufer Bikila siegt im Marathon. Boxer Cassius Clay und Ringer Wilfried Dietrich begründen legendäre Karrieren.  | mehr

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200-m-Halbfinallauf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen 1956 im Olympiastadion in Melbourne: Die Australierin Betty Cuthbert (l) siegt in 23,6 Sekunden. © picture-alliance / dpa

Melbourne 1956: Sommerspiele im Winter

Olympia-Premiere auf der Südhalbkugel: Pferde sind wegen strenger Quarantänebestimmungen nicht willkommen. Deshalb gibt es vorgezogene Reiterspiele in Stockholm.  | mehr

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Das tschechoslowakische Langstrecken-Ass Emil Zatopek sinkt erschöpft nach Erreichen des Ziels am Bahnrand in die Knie. © picture-alliance / dpa

Helsinki 1952: Zatopek mit historischem Triple

Dreimal Gold im Langstreckenlauf: Emil Zatopek schreibt olympische Geschichte. Mit dem Auftritt der Sowjetunion auf der olympischen Bühne beginnt das Kräftemessen der Systeme.  | mehr

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John Mark, ein 22 Jahre alter Medizinstudent des St. Mary Hospital Paddington, trägt die Olympische Flamme ins Wembley-Stadion. © picture-alliance / dpa

London 1948: Nachkriegsspiele ohne Deutschland

Olympischer Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg: Japan und Deutschland sind nicht eingeladen, die Sowjetunion verzichtet freiwillig. Fanny Blankers-Koen holt viermal Gold.  | mehr

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Jesse Owens (USA) © picture alliance / united archives

Berlin 1936: Jesse Owens siegt und siegt

Hitlers Propaganda-Spiele: Trotz Boykott-Überlegungen nach 1933 locken sie eine Rekordzahl von Teilnehmer-Nationen nach Berlin. Star der Spiele ist Leichtathlet Jesse Owens.  | mehr

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Im mit über 105 000 Zuschauern vollbesetzten Olympiastadion von Los Angeles werden die X. Olympischen Sommerspiele eröffnet. © picture-alliance / dpa

Los Angeles 1932: Spiele in Zeiten der Depression

Nach der Weltwirtschaftskrise ist Geld ein knappes Gut - und Arbeit auch. Und dann Olympia? Amerika erfindet das Olympische Dorf neu, Hollywood sorgt für Unterhaltung.  | mehr

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Die Läufer verlassen nach Start zum Marathonlauf das Olympiastadion. © picture-alliance/ dpa

Amsterdam 1928: Versöhnung statt Rivalität

Olympia feiert Wiedervereinigung: Deutschland ist nach 16 Jahren Abstinenz wieder dabei. Erstmals dürfen Frauen in der Leichtathletik starten. Motto: "Dabei sein ist alles."  | mehr

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Der finnische Läufer Paavo Nurmi (l.) siegt bei Olympia 1924 in in Paris im 5000-Meter-Lauf. © picture-alliance/ dpa

Paris 1924: Die Spiele der Superstars

Olympia feiert seine ersten "Helden": Läufer-Legende Paavo Nurmi avanciert zum Top-Star der Spiele, "Tarzan" Johnny Weissmüller startet im Schwimmbecken seine Welt-Karriere.  | mehr

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Die Fahnenträgerinnen und -träger ziehen mit den Flaggen von insgesamt 29 Teilnehmerstaaten in die Arena ein. © picture-alliance/ dpa

Antwerpen 1920: Neuanfang nach dem Krieg

Völkerverständigung fällt nach zehn Millionen Toten schwer. Aber es gibt "Wunderläufer" Nurmi und "Tennis-Göttin" Lenglen sowie erstmals die weiße Fahne mit den fünf Ringen.  | mehr

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Bei den V. Olympischen Spielen der Neuzeit gehört die Disziplin Tauziehen noch zum Programm. © picture-alliance / dpa

Stockholm 1912: Coubertins "Ode an den Sport"

Neue Ideen, solide Organisation, begeisterte Zuschauer: Stockholm verhilft der olympischen Idee zum Durchbruch - und steht so "Modell" für die olympische Zukunft.  | mehr

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Läufer beim 110-m-Hürdenfinale bei den Olympischen Spielen 1908 © dpa / empics

London 1908: Ein Gewinn für Olympia

Ein Stadion der Superlative, sportbegeisterte Fans, faszinierende Symbolik: So wird London zum Erfolgs-Olympia - mit Einmarsch der Nationen und entsprechender Beflaggung.  | mehr

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Die Tochter des amerikanischen Präsidenten, Alice Roosevelt, schaut sich das Spektakel von einer Veranda aus an. © Popperfoto/Getty Images

St. Louis 1904: Weltausstellung mit Anhang

Olympia erneut lieblos im Rahmenprogramm der Weltausstellung versteckt, dazu Wettbewerbe für ethnische Minderheiten: Das ist so gar nicht nach dem Geschmack von IOC-Präsident Coubertin.  | mehr

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Der zur Weltausstellung 1889 gebaute Eiffelturm in Paris © Roger Viollet/Getty Images

Paris 1900: Spiele unterm Eiffelturm

Mit Paris als Austragungsort der Spiele ist IOC-Präsident Coubertin glücklich. Aber wahrgenommen wird nur die Weltausstellung - mit Olympia als "Beiprogramm".  | mehr

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Der griechische Bauernsohn Spyridon Louis wird auf den letzten Metern im Marmorstadion von Athen von Kronprinz Konstantin und Prinz Georg begleitet, während die Zuschauer im vollbesetzten Stadion jubeln und die Hüte schwenken. © ullstein bild - ullstein bild

Athen 1896: Ein weiter Weg zum Neuanfang

Keine Flagge, keine Frauen, kein Eid: Den Spielen von 1896 fehlt fast alles, was Olympia heute ausmacht. Griechenland hat finanzielle Sorgen.  | mehr