Die olympischen Ringe und der rote Sonnenball, Japans Symbol, prägen das offizielle Plakat der Olympischen Sommerspiele 1964 in Tokio.
Die Vergabe der Olympischen Spiele an Tokio stellt gleich in zweierlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Zum einen finden die Spiele erstmals auf asiatischem Boden statt, zum anderen kehrt der frühere Kriegsaggressor Japan nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig als gleichberechtigtes Mitglied in die internationale Staatengemeinschaft zurück.
Karin Balzer (l.) liegt im Finale über 80 m Hürden lange Zeit gleichauf mit der Polin Tereza Ciepla. Am Ende gwinnt die Magdeburgerin als erste Deutsche Olympiagold im Hürdensprint.
Bob Hayes ist der Schnellste. Der US-Amerikaner läuft die 100 m in 9,9 Sekunden - aufgrund des zu starken Rückenwinds wird die Zeit jedoch nicht als offizieller Weltrekord anerkannt.
Peter Snell ist zu schnell für die Konkurrenz: Der Neuseeländer gewinnt das 1.500-m-Finale der Männer.
Als Willi Holdorf im abschließenden 1.500-m-Lauf des Zehnkampfs mit letzter Kraft ins Ziel stürzt, glaubt er selbst nicht mehr an den Gesamtsieg. Doch er hat die Goldmedaille.
Die russische Turnerin Larissa Latynina bei ihrer Bodenkür. Sie holt in Tokio die dritte Goldmedaille hintereinander in dieser Disziplin.
In Tokio geht der Stern von Vera Caslavska auf. Die Turnerin aus der Tschechoslowakei zeigt stolz ihre drei Gold- und ihre Silbermedaille.
Die australische Weltrekordschwimmerin Dawn Fraser macht das "Triple" perfekt und holt nach 1956 und 1960 zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille über 100 m Freistil.
Viermal Gold für Kraulspezialist Don Schollander (r.): Der US-Amerikaner triumphiert über die 100 m und 400 m Freistil sowie zweimal mit der Staffel.