Das Plakat für die Olympischen Spiele 2004 in Athen.
Nach 108 Jahren - die Olympischen Spiele der Neuzeit kehren nach Athen zurück. Es folgen 16 spannende Wettkampftage mit 301 Entscheidungen.
Noch vor der Eröffnungsfeier der erste Skandal: Der griechische Sprint-Star Kostas Kenteris (M.), Titelverteidiger über 200 m, verzichtet nach einer verpassten Dopingprobe auf seinen Start.
Erstes Gold für Deutschland. Yvonne Boenisch besiegt im Finale der Kategorie bis 57 kg überraschend die haushohe Favoritin Sun Hui Kye aus Nordkorea.
Teamgold in der Dressur - und das zum elften Mal in der olympischen Geschichte. Jubel bei Hubertus Schmidt, Heike Kemmer, Ulla Salzgeber und Martin Schaudt (v.l.).
Nur noch ein Schuss bis zum zweiten Gold: Schütze Matthew Emmons (USA) legt an, zielt und trifft - allerdings die Scheibe seines Konkurrenten. Null Punkte, keine Medaille.
Mit über 60 km/h zum Teamgold im Bahnrad-Sprint: Jens Fiedler (Chemnitz), Rene Wolff (Erfurt) und Stefan Nimke (Schwerin).
Der schnellste Mann der Welt: Justin Gatlin. Der US-Amerikaner schockt die Konkurrenz und gewinnt die 100 Meter in 9,85 Sekunden vor Francis Obikwelu aus Portugal. Zwei Jahre später wird Gatlin des Dopings überführt und für vier Jahre gesperrt.
Die Hockey-Sensation: Deutschlands Damen holen Gold gegen die haushohen Favoritinnen aus den Niederlanden. Platz fünf war vor den Spielen geplant - Gold ist es geworden.
Die Chinesin Xing Huina (M.) überrennt die afrikanische Konkurrenz über die 10.000 Meter der Frauen - Gold. Die Äthiopierinnen Ejegayehu Dibaba und Derartu Tulu (r.) haben im Schlussspurt das Nachsehen.
Schwimmer Michael Phelps sammelt fleißig Medaillen. Bei acht Starts holt der US-Superstar sechsmal Gold sowie zweimal Silber und avanciert damit zum erfolgreichsten Teilnehmer der Spiele.
12,91 Sekunden - Weltrekord ein- und einen olympischen Rekord aufgestellt: 110-m-Hürden-Olympiasieger Liu Xiang aus China.