Das Plakat der Olympischen Spiele von 1996 in Atlanta.
Es ist der anrührendste Moment der Spiele: Box-Legende Muhammad Ali, schwer von einer langjährigen Parkinson-Krankheit gezeichnet, steht zitternd und strahlend auf dem Podest und entzündet das olympische Feuer.
Schwungvoll zum Gold: Reck-Olympiasieger Andreas Wecker aus Berlin.
Der Russe Alexander Popow dominiert die Sprintdistanzen: Gold über 50 m Freistil, Gold über 100 m Freistil, Silber mit der 4 x 100-m-Freistil-Staffel sowie mit der 4 x 100-m-Lagen-Staffel.
Atlanta sind bereits ihre fünften Spiele, doch eine Goldmedaille bleibt Merlene Ottey erneut verwehrt. Die Läuferin aus der Karibik wird über 100 und 200 Meter jeweils Zweite.
Der weibliche Leichtathletik-Star in Atlanta: Die Französin Marie-Jose Perec siegt über 200 und 400 Meter. Die "Grande Nation" hat endlich wieder eine Heldin und feiert sie als "die Göttliche".
In einem spannenden Weitsprung-Finale setzt sich Carl Lewis (USA) durch - sein vierter Weitsprungsieg bei Olympia in Folge und seine insgesamt neunte Goldmedaille.
Team-Gold bei den Springreitern: Lars Nieberg mit For Pleasure, Franke Sloothaak (Joly), Ludger Beerbaum (Ratina Z) und Ulrich Kirchhoff (Jus de Pommes, v.l.).
Michael Johnson lässt es krachen: Der US-Star erreicht bei seinem spektakulären Weltrekordlauf über 200 m eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,267 km/h.
"Ich bin stolz auf meine 8.706 Punkte". Zehnkämpfer Frank Busemann (l.) wird hinter Dan O'Brien (USA) überraschend Zweiter.
Das Attentat auf die Spiele: Am 27. Juli um 01.19 Uhr beendet die Detonation einer Rohrbombe im Olympic Park den olympischen Frieden. Eine Frau stirbt, 111 Menschen werden zum Teil schwer verletzt.
"The games will go on", erklärt IOC-Generaldirektor Francois Carrard. So geschieht es: Kugelstoß-Weltmeisterin Astrid Kumbernuss aus Neubrandenburg stößt zum Gold.
69,66 m - mit dem Olympiasieg krönt die Chemnitzerin Ilke Wyludda ihre lange und erfolgreiche Diskuswurf-Karriere.