Rollstuhlfechten

Rollstuhlfechter Schmidt scheitert erneut im Paralympics-Achtelfinale

Der deutsche Rollstuhlfechter Maurice Schmidt ist bei den Paralympics in Tokio im Degen-Wettbewerb im Achtelfinale ausgeschieden.

Einen Tag nach seiner unglücklichen Achtelfinal-Niederlage mit dem Säbel kam für Schmidt auch am Donnerstag (26.08.2021) das Aus in der Runde der letzten 16. In einem offenen Gefecht, in dem es immer wieder Führungswechsel gab, verlor der Deutsche gegen Zainulabdeen Al-Madhkhoori aus dem Irak denkbar knapp mit 13:15.

Licht und Schatten in der Vorrunde

In der Vorrunde kam Schmidt zunächst gegen Ryan Rousell aus Kanada zu einem 5:2-Erfolg. Im zweiten Gefecht mit dem Italiener Emanuele Lambertini geriet der Athlet vom SV Böblingen direkt mit 0:2 ins Hintertreffen. Diesen Rückstand holte er nicht mehr auf, es setzte eine 2:5-Niederlage.

In Gefecht Nummer drei ging es für den Deutschen gegen den an Nummer zwei gesetzten Russen Maxim Schaburow auf die Planche. Nach viel Gegenwehr musste sich Schmidt 3:5 geschlagen geben. Viel besser lief es direkt im Anschluss gegen Hakan Akkaya aus der Türkei, den der 22-Jährige mit 5:3 bezwang. Zum Abschluss kassierte er dann allerdings zwei Niederlagen nacheinander: 1:5 gegen den Chinesen Jianquan Tian und 2:5 gegen Al-Madhkhoori, seinen späteren Achtelfinalgegner.

Ergebnisse

Rollstuhlfechten, Einzel Degen, Kat. A - intakte Rücken-/Bauchmuskulatur, Männer, Endstand

Gold	GBR	Piers Gilliver
Silber	RPC	Maxim Schaburow
Bronze	CHN	Jianquan Tian
4.	CHN	Gang Sun
5.	RPC	Artur Jusupow
10.	GER	Maurice Schmidt

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