Der Velopark in London © imago sportfotodienst

Sportarten

BMX: Historie und Regeln

Um ein jüngeres Publikum für den Radsport zu begeistern, erweitert das IOC das olympische Programm um die Disziplin BMX, die 2008 in Peking ihre Premiere feiert. BMX (Bicycle MotoCross) entsteht Ende der 1960er-Jahre in den USA. Mitte der 80er-Jahre schwappt das BMX auch nach Europa herüber. Auf einem 20-Zoll-Rad können geschickte Fahrer zahlreiche Tricks und Stunts ausführen. Nicht zuletzt durch die "X-Games" steigt die Popularität des BMX-Sports. Ikonen wie Mat Hoffman revolutionieren den Sport und bauen eine BMX-Industrie abseits des konventionellen Fahrradmarktes auf. Zwei Wettbewerbsserien - Race und Freestyle - kristallisieren sich heraus und können sich schließlich etablieren.

Sprünge, Bodenwellen und enge Kurven

Bei Olympischen Spielen wird nur das Race-Format ausgetragen. Acht Sportler gehen von einer acht Meter hohen Rampe gleichzeitig auf einen Parcours mit Sprüngen, Bodenwellen und engen Kurven. Die Strecke hat eine Länge von 300 bis 400 Metern. In K.o.-Runden wird das Feld kontinuierlich verkleinert, bis die besten Acht in Finale um den Olympia-Sieg kämpfen.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 21.08.2016, 07.00 Uhr