Schießen

Skeet-Schützin Messerschmidt verpasst im Finale Olympia-Medaille

Bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme ist Sportschützin Nadine Messerschmidt in Tokio Fünfte im Skeet-Wettbewerb geworden. Gold sicherte sich die US-Amerikanerin Amber English.

Wurfscheibenschützin Nadine Messerschmidt hat eine Medaille im Skeet verpasst. Die 27-jährige Thüringerin belegte am Montag (26.07.2021) auf der Asaka Shooting Range im Finale der besten Sechs den fünften Platz.

Gold an US-Amerikanerin English

Im entscheidenden Kampf um die Medaillen war für Messerschmidt nach dem zweiten Finaldurchgang mit insgesamt vier Fehlschüssen Schluss. Gold gewann die US-Amerikanerin Amber English vor Rio-Siegerin Diana Bacosi aus Italien und der Chinesin Meng Wei, die zuvor noch ihren eigenen Qualifikations-Weltrekord aus dem Jahr 2019 egalisiert hatte.

Messerschmidt als Fünfte ins Finale

Die Europameisterschafts-Vierte Messerschmidt konnte trotzdem zufrieden sein - sie zeigte sich in dem zwei Tage dauernden Wettbewerb nervenstark. Die WM-27. von 2019 war mit 120 Scheiben und konstanten 24er-Serien ins Sechser-Finale eingezogen.

Da gleich drei Starterinnen 120 Scheiben verbuchten, gab es noch ein Ausschießen. Diese Runde schloss Messerschmidt als Zweitbeste mit fünf Treffern ab und landete somit auf Rang fünf. Im Finale ließ sie im ersten Durchgang noch die Russin Natalja Winogradowa hinter sich, doch in der zweiten Runde fehlte ihr ein Treffer zum Weiterkommen.