Sportarten
Badminton: Historie und Regeln
Badminton entwickelt sich aus dem altindischen Spiel "poona" und erreicht Ende des 19. Jahrhunderts die britischen Inseln. Der Bath Badminton Club führt 1887 die bis heute gültigen Regeln ein. Im Jahre 1899 tragen die Männer ihre erste Meisterschaft ("All-England Championships") aus, ein Jahr später geht das erste Frauen-Turnier über die Bühne. 1934 erfolgt die Gründung des internationalen Badminton-Verbands (IBF). Als erster ausländischer Verein schließt sich 1902 der Bad Homberger Badminton-Club dem britischen Verband an. Deutsche Meisterschaften werden erstmals 1957 ausgetragen.
Seit 1992 im olympischen Programm
1972 in München und 1988 in Seoul ist Badminton Demonstrationswettbewerb. Erst 1992 wird der Sport offiziell ins olympische Programm aufgenommen. Seitdem dominieren die Spieler aus China. Die Hälfte aller bisher vergebenen Olympia-Medaillen im Badminton haben die Athleten aus dem Reich der Mitte gewonnen. 2012 in London gerät der Sport in die Schlagzeilen, da vier Doppel am Ende der Gruppenphase offensichtlich absichtlich verlieren wollen, um in der K.o.-Runde gegen vermeintlich leichtere Gegner zu spielen. Der Badminton-Weltverband schließt die vier Teams daraufhin von den Spielen aus.