Freiwasser-Schwimmer bei der WM 2015 in Kasan © imago/Insidefoto

Sportarten

Freiwasser-Schwimmen: Historie und Regeln

Schwimmen unter freiem Himmel hat eine lange Tradition bei Olympia. Nach der Neuzeit-Premiere 1896 in Athen werden alle Wettbewerbe noch lange Zeit in Naturgewässern ausgetragen. Auch nach der Einführung von abgetrennten Bahnen im Becken messen sich die Schwimmer noch häufig in unüberdachten Stadien, zuletzt bei den Spielen 1992 in Barcelona. Freiwasser-Schwimmen erfährt in den 1990er-Jahren eine Renaissance. Die Athleten messen sich auf Langdistanzen über mindestens fünf Kilometer. In das olympische Programm wird Freiwasser-Schwimmen 2008 aufgenommen. Männer und Frauen kämpfen über 10 km um Medaillen.

Die Athleten werden während des Wettbewerbs von Beigleitbooten aus mit Getränken versorgt. Da alle Teilnehmer zusammen auf die Strecke gehen, ist Körperkontakt keine Seltenheit. Der Anschlag im Ziel erfolgt an Anschlagplatten, die über der Wasseroberfläche angebracht sind.

Dieses Thema im Programm:

Sportschau live, 21.08.2016, 07.00 Uhr