
Doping
IOC-Mitglied Pound: "Werden über Alternativen nachdenken"
von Jörg Mebus
Für IOC-Mitglied und WADA-Gründungspräsident Richard Pound steht das Sportrechtssystem nach den jüngsten ARD-Recherchen zu möglichen Doping-Anschlägen vor Veränderungen.
Die Ergebnisse der Recherchen, die die ARD-Dopingredaktion in der Dokumentation "Geheimsache Doping: Schuldig" in der vergangenen Woche präsentiert hatte, bezeichnete das dienstälteste Mitglied des Internationalen Olympischem Komitees als "überraschend". Der Film hatte gezeigt, dass es mit Hilfe einer kurzen Berührung möglich ist, einen anderen Menschen, auch unbemerkt, dopingpositiv zu machen.
"Alles noch ganz neu"
Der kanadische Jurist, bei der Gründung der Welt-Anti-Doping-Agentur 1999 deren erster Präsident, wirbt aber auch um Geduld und nannte noch keine möglichen Lösungsansätze.
Muss ein Athlet auch künftig seine Unschuld beweisen?
Pound schließt auch Änderungen an einem Grundprinzip des Sportrechts nicht aus.
Munition für Anwälte
Pound sieht die Ergebnisse der ARD-Recherchen mit gemischten Gefühlen und geht davon aus, dass die Erkenntnisse Betrügern künftig als Alibi dienen werden.
Stand: 22.07.21 15:48 Uhr
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Medaillenspiegel
Platz | Land | G | S | B |
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