Reiten

Keine Paralympics-Medaille für deutsche Dressur-Reiterinnen

Die deutschen Reiterinnen haben am Sonntag (29.08.2021) bei den Paralympics in Tokio im Team-Wettbewerb den siebten Rang belegt. Heidemarie Dresing, Regine Mispelkamp und Saskia Deutz kamen auf 215,036 Prozentpunkte. Gold ging an Großbritannien (229,05) vor den Niederlanden (229,249) und den USA (224,352). In der Dressur steht nun noch die Kür an.

"Ich denke, wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein", meinte nach dem Event Heidemarie Dresing. Sie wies auf die Unerfahrenheit des gesamten Teams hin: "Man muss bedenken, dass unsere Pferde allesamt recht jung sind und ihnen daher einiges an Erfahrung fehlt. Dafür haben alle - Pferde wie Reiterinnen - sehr gut die Nerven bewahrt."

Solide Leistungen reichen nicht für eine Medaille

Als erste der deutschen Reiterinnen war bereits am Samstag Regine Miskelkamp ins Dressur-Viereck geritten. Nach solider Leistung hatte das Team noch eine vage Chance auf die Bronze-Medaille im Blick, doch die Konkurrenz erwies sich am Ende zu stark. Auch Dresing und Deutz zeigten gute Vorstellungen, hatten aber diverse kleinere Fehler in ihren Vorstellungen und konnten die Top-Teams daher nicht in Gefahr bringen.

Ergebnisse

Reiten, Dressur, Mannschaftsprüfung, Grad I-V, Endstand nach 5. Spezialetappe

Gold	GBR	Lee Pearson / Sophie Wells / Natasha Baker
Silber	NED	Frank Hosmar / Sanne Voets / Rixt Van Der Horst
Bronze	USA	Roxanne Trunnell / Kate Shoemaker / Rebecca Hart
4.	DEN	Katrine Kristensen / Susanne Jensby Sunesen / Tobias Thorning Jorgensen
5.	BEL	Michele George / Manon Claeys / Barbara Minneci
7.	GER	Heidemarie Dresing / Regine Mispelkamp / Saskia Deutz

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