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Olympia: Deutsche Kanu-Trainer vorübergehend in Corona-Quarantäne

Kanuslalom-Cheftrainer Klaus Pohlen und Kajak-Bundestrainer Thomas Apel mussten am Montagabend (12.07.2021) in der Olympia-Stadt Tokio in Corona-Quarantäne, konnten diese aber schnell wieder verlassen. Die gesamten Teams von Kroatien und der Ukraine hatten weniger Glück.

"Während des Abendessens wurden wir plötzlich auf die Zimmer geschickt. Es war ein Schock für uns", berichtete Pohlen. Der Hintergrund: Auf dem Flug TK 198 am 6. Juli von Istanbul nach Tokio mit den beiden Trainern und den Booten der deutschen Mannschaft hatte es einen COVID-19-Fall gegeben. Der Rest des DKV-Teams war mit einer Lufthansa-Maschine in die japanische Hauptstadt geflogen.

Nach einer Prüfung mussten nur diejenigen Passagiere in Quarantäne verbleiben, die in unmittelbarer Nähe der positiv getesteten Person saßen. "Gott sei Dank waren Thomas und ich wohl nicht dicht genug dran", sagte Pohlen. Beide durften ihre Zimmer nach eineinhalb Stunden bangen Wartens wieder verlassen.

Kroatien und Ukraine bis 20. Juli in Quarantäne

Andere Nationen hatten weniger Glück. Die gesamten Teams von Kroatien und der Ukraine sowie die slowenischen Trainer befinden sich bis zum 20. Juli in Quarantäne. Sie können damit derzeit nicht am Training für die Sommerspiele teilnehmen. "Wir haben den slowenischen Trainern Unterstützung wenigstens mit Videos angeboten", sagte Pohlen. Die ersten Wettkämpfe im Kasai Canoe Slalom Centre beginnen am 25. Juli.