Paralympics-Bilder des Tages: Von Dominanz und Teamwork
Der zehnte Wettkampftag der Paralympics steht in den Startlöchern. Die Akteure und Akteurinnen sind bereit.
Ob als Einzelkämpferin wie die österreichische Para-Kugelstoßerin Natalija Eder, ...
... oder als Team wie die Universalstaffel um David Behre (l.) und Lindy Ave über 4x100 Meter - es gilt noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Der Staffel fehlen 27 Hundertstel für das Finale.
Auf dem Sea Forest Waterway paddelt die Para-Kanutin Katharina Bauernschmidt (l.) um eine Medaille über 200 Meter, kann mit der Konkurrenz aber nicht mithalten und wird Sechste.
Die Britin Emma Wiggs (l.) dominiert das Rennen und kann mit Landsfrau Jeanette Chippington (Bronze) im Anschluss ihre Emotionen nicht zurückhalten.
Der kasachische Para-Kanute Bibarys Spataj hat zwar das Finale der Klasse KL2 verpasst, gewinnt aber das Finale B, das Rennen der ausgeschiedenen Halbfinalisten, und schlägt im Anschluss vor Freude aufs Wasser.
Der Sieger der Klasse KL3, der Ukrainer Sergej Jemelianow, feiert seinen Gold-Gewinn bei der Siegerehrung in etwas fragwürdiger Manier.
Die deutschen Para-Badmintonspieler Thomas Wandschneider (l.) und Peter Mi Young-Chin sind sportlich zwar deutlich unterlegen, haben aber trotzdem ihren Spaß.
Ob über- oder unterlegen, faire Gesten sind überall bei den Paralympics zu sehen.
Unter strenger Aufsicht des Schiedsrichters spielt die Schwedin Anna-Carin Ahlqvist mit dem Team um Para-Gold im Tischtennis. Letztlich gewinnt - ein weiteres Mal - China.
Die Dominanz Chinas macht sich in nahezu jeder Sportart bemerkbar. Die Para-Sportschützin Zhang Cuiping schießt sich zum Titel im Dreistellungskampf - China hat bis dato insgesamt 85x Gold geholt. Großbritannien folgt mit 37.
Gegen Kanada geht es für die Rollstuhlbasketballer um Andre Bienek (r.) nicht um Gold, sondern um Rang sieben. Das deutsche Team gewinnt 68:56 und sorgt für einen versöhnlichen Ausklang.
Routinier Bienek verkündet nach der Partie seinen Abschied aus der Nationalmannschaft und sorgt für eine emotionale Untermalung.
Die Para-Schwimmerin Verena Schott ist weiterhin stark unterwegs im Becken und gewinnt über 100 Meter Rücken ihre insgesamt dritte Bronzemedaille.
Ebenfalls drei Medaillen in Tokio darf der Aserbaidschaner Raman Salei bejubeln - er gewinnt allerdings dreimal Gold.
Die deutsche Para-Athletin Irmgard Bensusan (2.v.r.) dagegen bleibt die "ewige Zweite". Über 100 Meter gewinnt sie ihr zweites Silber 2021. In Rio vor fünf Jahren waren es bereits drei Silbermedaillen.
Über 400 Meter sprintet der "Blade Runner" Johannes Floors (M.) allen davon und knapp unter seinem Weltrekord souverän zu Gold.
Im Anschluss feiert er erst mit Bensusan ...
... und später mit Ali Lacin (r.), der mit Bronze über 200 Meter den Medaillensatz für das deutsche Team komplettiert.
Dieses Thema im Programm:
Das Erste | Sportschau | Paralympics 2020 | 24.08.2021 | 09:05 Uhr