Sportarten
Reiten: Historie und Regeln
Die Dressur ist seit 1912 in Stockholm Olympische Reitsportdisziplin, zunächst dürfen aber nur Offiziere teilnehmen. Die Mannschaftswettbewerbe werden 1928 olympisch. In Amsterdam gehen erstmals nach dem Ersten Weltkrieg auch wieder Sportler aus Deutschland an den Start - mit Erfolg. Carl-Friedrich Freiherr von Langen gewinnt gleich zwei Goldmedaillen in der Dressur (Einzel und Mannschaft).
Van Grunsven gelingt das Triple
Nach dem Zweiten Weltkrieg dominieren die deutschen Reiter die Dressur. Zehn von 13 Mannschaftswettbewerben hat eine deutsche Equipe seit 1964 gewonnen. Auch im Einzelwettbewerb hat die internationale Konkurrenz zumeist das Nachsehen. Reiner Klimke gewinnt insgesamt acht Olympia-Medaillen, davon sechs in Gold. Damit ist er der erfolgreichste männliche deutsche Olympiateilnehmer aller Zeiten. Nicole Uphoff holt sich auf Rembrandt vier Goldmedaillen, siegt jeweils im Einzel und mit der Mannschaft in Seoul 1988 und in Barcelona 1992. Eine Bestleistung hält das deutsche Team jedoch nicht. Die Niederländerin Anky van Grunsven ist die einzige Dressur-Reiterin, die bei drei Olympischen Spielen in Folge (2000, 2004, 2008) im Einzel siegt.
- Teil 1: Springreiten: Fast immer im Programm
- Teil 2: Dressur: Deutsches Team mit Medaillengarantie
- Teil 3: Vielseitigkeit: Tradition und Kritik